In Deutschlands Zeitungslandschaft tut sich was. Während Spiegel & Co. ihrer Bedeutungslosigkeit entgegentaumeln, geht die BILD-Zeitung immer mehr dazu über, heiße Eisen anzufassen.

Als Österreichs Bundeskanzler eine Knallhart-Ansage zum Islamismus machte (er wolle „diese kranke Ideologie nicht nach Europa importieren“), tat er das sicherlich nicht zufällig exklusiv in BILD.

Couragierte Journalisten wie Julian Reichelt oder Claus Strunz lassen sich von linken Denkverboten kaum beeindrucken und besitzen genügend Selbstbewusstsein, sich Sprechverboten zu widersetzen.

Aktuell geht es um die Gefahr einer neuen Flüchtlingswelle aus Afghanistan. Seitdem die westlichen Out-of-area-Krieger wie geprügelte Hunde das Land verließen, sind die Taliban auf dem Vormarsch.

Prompt brach BILD-Kriegsberichterstatter Paul Ronzheimer auf, um sich ein Bild von den Zuständen vor Ort zu verschaffen und ließ sich sogar in der hohen Kunst des Händeabhackens unterweisen.

So bekommt man eine Vorstellung davon, was uns hier bald erwarten könnte. Und BILD fragt: Wollen wir das? Ist unser Bedarf an den Segnungen archaischer Kulturkreise noch immer nicht gedeckt?

Vereinzelt gibt es sie also noch, Journalisten, die sich ihrem Berufsethos verpflichtet fühlen und die vielfältigen Bedrohungen unserer freiheitlichen Demokratie ohne Geschwurbel offen ansprechen.

Dass sich nun ausgerechnet die BILD-Zeitung als Leuchtturm in der Medienlandschaft hervortut, zeigt, wie dramatisch das Niveau und das Ansehen anderer Medienhäuser inzwischen erodiert ist.

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