Prominente Opfer wie Sarrazin, Maaßen, Palmer oder die Schauspieler von „#allesdichtmachen“ dokumentieren, wie eng die Grenzen des Sagbaren inzwischen abgesteckt sind.
Parteien wie der AfD sitzt der Verfassungsschutz im Nacken. Bürgerbewegungen wie „Querdenken“ ebenso. Und Online-Medien werden neuerdings von den Landesmedienanstalten überwacht.
Der neue Medienstaatsvertrag (ehemals Rundfunkstaatsvertrag) ermächtigt die 16 Medienanstalten erstmals, bei journalistisch-redaktionellen Online-Angeboten nach dem/den Rechten zu sehen.
Um in die Schusslinie zu geraten, genügt der Vorwurf mangelnder journalistischer Sorgfaltspflicht (etwa keine Quellen zu nennen) oder die Weigerung, sich dem Deutschen Presserat zu unterwerfen.
Mit der Plattform KenFM, der man absurderweise vorwirft, Kommentare (also: Meinungen) ohne Quellenangabe zu publizieren, hat soeben der reichweitenstärkste Kanal das Handtuch geworfen.
Der Publizist Ken Jebsen bricht seine Zelte in Deutschland ab, sitzt auf gepackten Koffern und wird in einem Land weiterarbeiten, das der Meinungs- und Pressefreiheit mehr Raum zugesteht.
Unsere Medien wollen nicht wahrhaben, dass sie am Entstehen von Verschwörungstheorien zum größten Teil selbst schuld sind. Wenn nicht mehr wahrheitsgemäß berichtet wird, bleibt dem Bürger nichts anderes übrig, als sich selbst einen Reim auf offene Fragen zu machen.
Weit hat sie es gebracht, diese Kanzlerin. Unter ihrer Ägide ist unser Land in nur 15 Jahren zu einer duckmäuserisch-muffigen Gesinnungsdiktatur abgeglitten.