Die Gier der Eurokraten ist grenzenlos. In einem zentralen Register soll nun erfasst werden, was die Bürger an Vermögenswerten ihr Eigen nennen: Geld, Gold, Aktien, Immobilien, Kunstwerke etc.
Noch ist man etwas zögerlich und hat zunächst die Ausschreibung einer Machbarkeitsstudie gestartet. Die soll aufzeigen, wie man dem Bürger möglichst geräuschlos das Fell über die Ohren zieht.
Die Gründe, die man vorgibt, sind immer dieselben. Man wolle Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Terrorfinanzierung unterbinden. Deshalb soll ja auch das Bargeld abgeschafft werden.
Was wir erleben, ist eine konzertierte Aktion. Ein breit angelegter Angriff auf das Eigentum und die Freiheit der Bürger. Auch die geplante digitale Zentralbank-Währung passt perfekt ins Bild.
Die Website der einstigen Gelddruckerei Giesecke+Devrient offenbart, wohin die Reise geht. Von Banknoten ist dort längst nicht mehr die Rede, stattdessen von digitalem Zentralbankgeld.
Sobald es das Bargeld ersetzt hat, ist es vorbei mit anonymen Geldgeschäften und der Möglichkeit, sich und sein Eigentum vor dem Zugriff der unersättlichen EU-Krake zu schützen.
Hat man unsere Daten und Vermögenswerte erst einmal erfasst und digital verknüpft, gibt es kein Entrinnen mehr. Die EU wird garantiert alle Register ziehen, um uns zu schröpfen. Denn digitale Zentralbank-Konten eröffnen ungeahnte Möglichkeiten:
Radarfallen könnten plötzlich direkt vom Konto abbuchen. Digitalgeld ließe sich mit einem Verfallsdatum versehen, um Nachfrage zu erzwingen. Unerwünschte Kauf- und Lebensgewohnheiten der Bürger wären durch Risikoaufschläge bei Versicherungen und durch Lenkungsabgaben leicht abzustellen. Unangepasste Zeitgenossen würden recht schnell „Einsicht“ zeigen, wenn man ihnen die Verfügungsgewalt über ihr digitales Geld einschränkt. Und als Anreiz könnte man bei Wohlverhalten großzügig „Privilegien“ gewähren (früher sagte man „Grundrechte“ dazu).
Die EU war angetreten, ein Bollwerk der Freiheit für Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital zu sein. Inzwischen gleicht dieses Gebilde einem überdimensionierten Freiluftgefängnis, in dem die Insassen in einem fort bevormundet, überwacht und gegängelt werden.