Am Samstag stand eine Gruppe Menschen auf dem Pforzheimer Marktplatz und setzte sich für den Zusammenhalt der Gesellschaft ein. Man konnte fast meinen, es habe sich um eine Querdenker-Versammlung gehandelt. Doch da gab es einige spalterische Stimmen, die so gar nicht nach Zusammenhalt klangen. Katja Mast schwadronierte über den Versuch einer Bloggerin aus dem linken Spektrum, die mit Hilfe der AfD Zutritt zum Parlament verschafft hatte, “Abgeordnete bei ihren Entscheidungen massiv zu beeinflussen“ und Hans-Ulrich Rülke erklärte stolz, eine Einladung der Querdenker abgelehnt zu haben, weil er eindeutig auf der Seite der Demokraten stünde. Da reibt man sich schon verwundert die Augen, angesichts der seit Monaten täglichen massivsten Beeinflussung aller Bürger, mit der diese durch Regierung und Medien bezüglich Corona in Panik und Schrecken versetzt werden. Rülkes Auffassung von Demokratie äußere sich, so die AfD, durch Gesprächsverweigerung mit einer großen Anzahl besorgter Bürger. Volksnähe sehe anders aus.
„Für die Alternative für Deutschland ist die Einbindung aller Bürger ein unverzichtbares Muss, ja schlechthin die Basis für eine funktionierende Demokratie“, stellt AfD-Stadtrat Alfred Bamberger fest, „das Ausgrenzen und Stigmatisieren einer immer größer werdenden Masse regierungskritischer Menschen wird die Demokratie auf Dauer nicht aushalten. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Meinungen ohne Angst vor Ächtung oder Sanktionen gehört und bedacht werden und hoffen, dass die Parteien des am Samstag wieder deutlich zutage getretenen politischen Kartells auch wieder dahin zurück finden.“