Pforzheimer Zeitung – grobes Foul einer vermeintlich Unparteiischen

In der PZ äußerte sich kürzlich „die regionale SPD-Spitze“ zum Aufmarsch einiger Rechtsextremisten anlässlich des Jahrestages der Bombardierung von Pforzheim. Mieser Höhepunkt des verlogenen, moralischen Getues der Spezialdemokraten: Ein verbaler Tiefschlag der übelsten Art gegen den politischen Gegner: Die NPD sei der „große, glatzköpfige Bruder der AfD“.

Ein widerwärtiger Affront und absoluter Tiefpunkt im Wahlkampf von Baden-Württemberg. Bei allem Verständnis für die Nöte einer sich in Agonie befindliche Partei – das geht entschieden zu weit! Die Truppe um Katja Mast hat offensichtlich alle Regeln des Anstands und den letzten Rest an Redlichkeit im Umgang mit dem politischen Gegner fahrenlassen. Eine unglaubliche Entgleisung!

Den Skandal im Skandal leistete sich allerdings die Pforzheimer Zeitung, die die Schmähung inmitten des Wahlkampfs nicht nur bereitwillig abdruckte, sondern sich über die AfD-Gemeinderäte auch noch lustig machte. In der Montagsausgabe bezeichnete die PZ die Entrüstung der AfD als „nervöse Zuckungen“. Eine Unverschämtheit sondergleichen!

Wir halten eine sich um Neutralität bemühende Presse für unverzichtbar für ein funktionierendes demokratisches Gemeinwesen und würden dringend empfehlen, dass insbesondere Medien, die sich selbst für Qualitätsmedien halten, nicht als willfähriges Sprachrohr für Hass und Hetze fungieren.